Aufgaben
Das aus dem Jahr 2004 bestehende Konzept der Tiroler Schutzgebietsbetreuung wurde von allen am Prozess Beteiligten generell als ein Erfolgsbeispiel wahrgenommen. Jedoch wuchs in den letzten Jahren auch das gemeinsame Verständnis, dass Anpassungen des Konzepts an gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen notwendig sind.
Vorgehen
Wir schlugen für den Prozess eine zweistufige Herangehensweise vor, welche die Mitwirkung der Beteiligten mit fokussierten begleitenden Analysen durch den Auftragnehmer kombinierte. Während des Prozesses wurden Recherchen, eine Umfrage, Interviews und zwei Workshops durchgeführt. Damit wurden alle relevanten faktischen Daten zur aktuellen strukturellen Ausgestaltung der Tiroler Schutzgebiete ermittelt und die Erfahrungswerte von Mitarbeitern der Schutzgebiete, Fachbehörden und anderer Stakeholder (z. B. Landesumweltanwaltschaft Tirol) erhoben.
In den Workshops wurden zunächst potentielle Entwicklungsoptionen für die Weiterentwicklung der Tiroler Schutzgebietsbetreuung identifiziert. Sieben wurden schlussendlich zu einer genaueren Betrachtung ausgewählt.
Diese Optionen wurden mit allen Beteiligten anhand von SWOT-Analysen auf ihre Vor- und Nachteile sowie Chancen und Risiken genauer untersucht, um eine Grundlage für die Weiterentwicklung des Tiroler Konzepts zur Schutzgebietsbetreuung zu finden. Darüber hinaus wurden noch weitere kurz- und mittelfristige Verbesserungsansätze identifiziert.
Ergebnis
Der Auftragnehmer unterzog alle Ergebnisse des Prozesses einer fachlichen Analyse und stellte zum Abschluss des Prozesses in einem Endbericht die Interessenslage der Schutzgebietsbetreuung in einem Überblick dar. Der erarbeitete Konsens bildet die Grundlage für eine abschließende Bewertung der Entwicklungsoptionen, um die Rahmenbedingungen für eine optimale, zukünftige Betreuung der Schutzgebiete zu finden.