Aufgaben
In fünf Projektregionen (Alpen, Karpaten, Zentraleuropa, iberische Halbinsel und Skandinavien) werden folgende Maßnahmen und Aktivitäten umgesetzt, um die Anzahl der Konflikte zu reduzieren:
– Einbindung und Schulung von Schlüsselpersonen und Betroffenen zur Erarbeitung gemeinsamer Strategien im Umgang mit den großen Beutegreifern und zur Reduktion der bestehenden Konflikte
– Bewusstseinsbildung und Förderung des Austausches von lokalen und nationalen Behörden und Entscheidungsträgern für eine verbesserte Zusammenarbeit im Management von großen Beutegreifern
– Erarbeitung von Beiträgen für das Strategiepapier “Key actions for large carnivore populations in Europe”
– Förderung des Informationsaustausches unter betroffenen Fachkollegen (z. B. Schafzüchter) über bewährte Methoden und Strategien im Umgang mit der Präsenz von Großraubtieren
– Zusammenführen von Ergebnissen anderer Projekte rund um Großraubtiere und vermehrter Austausch von gut funktionierenden Methoden und Beispielen
Vorgehen
16 internationale Projektpartner arbeiten in dem LIFE-Projekt unter der Projektverantwortung des WWF Deutschlands bis 2022 zusammen. Als Projektpartner sind die elmauer institute Deutschland vor allem für die folgenden beiden Projektaktivitäten zuständig:
– Verbesserung der Kommunikation und Reduzierung von Konflikten durch Schulungen von Vertretern verschiedener Interessengruppen in konfliktfreier und konsensorientierter Kommunikation
– Motivierung und Einbindung von Interessensgruppen bzw. Betroffenen in dauerhafte Austauschplattformen bzw. gemeinsame Aktionen
Eva-Maria Cattoen ist in dem Projekt im Auftrag der elmauer institute Deutschland für Teile des Projektmanagements, die Planung, Durchführung und Nachbearbeitung der beiden Projektaktivitäten (vor allem in den Alpenländern und der Ukraine), die Unterstützung und Koordination von weiteren Projektmitarbeitern sowie die Kooperation mit den Projektpartnern zuständig.
Ergebnis
Es wurden in 14 europäischen Ländern Stakeholder- und Situationsanalysen sowie spezielle Kommunikationstrainings durchgeführt. Aufbauend auf den Ideen und Bedürfnissen der Beteiligten wurden zudem Aktionspläne für jedes Land erarbeitet, an denen weitergearbeitet wird.